Für 2020 ist einges in Vorbereitung! Unter anderem erwarten Sie und Euch:
Ein Postweihnachtsmärchen
Von und mit: Kristin Gerwien, Katrin Hylla, Nisse Kreysing, Rolf Michenfelder und Ole Wulfers u.a.
04.- 09.Mai: The mushroom project
Theaterprojekt für Kinder 8-11 Jahre
Mit Ida Daniel und Katrin Hylla
Im Mai sind wir wieder Gastgeber des hessischen Festivals MADE.
MADE. bringt seit 2009 besonders sehenswerte Produktionen der Freien Darstellenden Künste in Hessen landesweit auf die Bühne, immer auf Augenhöhe mit der Zeit.
Koproduktion im Rahmen des Programms Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes mit TNT, Kanaltheater Eberswalde und den Uckermärkischen Bühnen Schwedt
Große Geschichten fangen mit Versprechen an. Der Terminator verspricht, die Welt zu retten. Justitia verspricht Gleichheit vor dem Gesetz. Black Mamba (Kill Bill) verspricht Rache … Welche Versprechen haben wir uns in welcher Beziehung gegeben? In der Familie, in der Schule, im Arbeitsverhältnis, im politischen System, im Staat. Warum brauchen Menschen Versprechen?
Ein praller musikalischer Theaterabend zu den großen Themen, die sich rund um Versprechen ranken: Romantik, Freundschaft, Vertrauen, Liebe und Macht. Schlager treffen auf sehr persönliche Erzählungen, gemeinsame Träume keimen auf, Visionen kommen in Sicht. Eine radikal-bunte Trash-Schlager-Revue.
(von Marc Becker)
Weltmeisterschaft 2018: Ausgeschieden! In der Gruppenphase! Als Letzter!
Sang- und klanglos, wie man so schön sagt. „Es war ein kraftloser, seelenloser, ideenloser Auftritt.“ (Der Spiegel). Die anderen waren mal wieder besser, sie waren moderner, flexibler, schneller, wacher, weniger blockiert, lockerer, …………. .
Aber war der Fußball nicht schon immer ein Seismograf dafür, was im Lande vorgeht und gut oder eben schief läuft.
2020 kommt es darauf an. Europameisterschaft. Eine neue Chance. Da gilt es, den Schalter umzulegen und da kommt „WIR IM FINALE – Ein deutsches Requiem“ gerade recht.
WIR IM FINALE – Ein deutsches Requiem widmet sich dem Fußball.
(„Was sonst ist so geil. Sex. Nein Sex nicht. Denn welche Sexstellung könnte es rein theoretisch mit einem Fallrückzieher in den rechten oberen Winkel aufnehmen.“)
Das Stück kümmert sich um Spielstände, Fouls, Steilpässe, Eckbälle, Taktiken, Auswechslungen, Tore, Fehlpässe und um die daraus resultierenden Euphorien, Depressionen, Aggressionen und Verbrüderungen. Mit seiner genauen Beleuchtung von Gemütslagen, von Stagnationsbefindlichkeiten und Aufbruchssehnsüchten ist es eine Partitur zur Lage der Nation.
Jeder Schuss aufs Tor ist eine ballgewordene Kollektiverwartung mit ungewissem Ausgang. Es geht um alles und alle: Werden wir es schaffen, werden wir das Unschaffbare möglich machen?
Deutschland im Endspiel, wie immer gegen einen übermächtigen Gegner. Nibelungenschicksal.
Wir alle spielen mit, das ganze investitionsgestaute Land lebt und leidet mit den
Helden im weißen Jersey.
Das TNT ist seit 2016 das erste und einzige Residenztheater in Hessen für das bundesweite Forschungsprojekt flausen – young artists in residence.
Das Projekt gibt jungen Künstler*innen durch die Vergabe von vierwöchigen Stipendien die Chance an herausragenden, ungewöhnlichen Ideen mit einer hohen experimentellen Ausrichtung und innovativen Potential ohne wirtschaftlichen Druck zu forschen.
2020 wird im TNT die fünfte Residenz in Marburg durchgeführt.
In Marburg gastiert die Gruppe Lovefuckers (The curse – Days of Separation)
27.7. – 22.8. 2020 (making off am 22. August 2020)
Das Gesamtprojekt „Are you lonesome tonight“ das vom TNT in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Marburg und dem Studentenwerk Marburg durchgeführt wird, ist vielgestaltig und besteht aus mehreren Teilen.
Es ist Stadtteilarbeit, es ist Forum für internationale Begegnungen, es ist Kulturarbeit, es ist partizipatives Beteiligungsprojekt, es ist Vernetzung, es ist Einsamkeitsprävention und es ist die Erarbeitung einer ortspezifischen Theaterinszenierung.
„Are you lonesome tonight“ spielt im gesamten Studentendorf, das heißt in Zimmern, auf Fluren, in Gemeinschaftsküchen, hinter Fenstern, auf Dachterrassen, in Eingangshallen und im Außenbereich.
Bei den verschiedenen Spielorten wird auf die spezifische Situation des jeweiligen Ortes Bezug genommen. Eine Küche ist eine Küche, ein Flur ist ein Flur, ein Zimmer ist ein Zimmer undsoweiter. Nichts wäre uninteressanter als an den jeweiligen Orten die gewohnte Theatersituation wieder herzustellen (die Schauspieler*innen in der einen Ecke und die Zuschauer*innen in der anderen).
Eine an diesem Ort angesiedelte Inszenierung muss versuchen, durch den Wegfall gewohnter Theaterrituale den Zuschauer*innen andere und neue Erlebens- und Wahrnehmungsmöglichkeiten anzubieten.
(Weitere Informationen werden noch bekannt gegeben)