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December

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Heute ist das Morgen von Gestern

Deutsch-Ukrainische Stückentwicklung von Ekaterina Khmara und Matthias Faltz mit Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren aus der Ukraine und Deutschland
Tanztheaterstück in drei Sprachen (Deutsch / Ukrainisch / Russisch) mit Text, Video und Musik
Nichts bleibt, wie es ist, wenn ein Krieg ausbricht und man seine Heimat verlassen muss. Nichts bleibt, wie es ist, wenn man in einem fremden Land zur Schule geht, die „alten“ Freunde in fremden Städten oder Ländern leben und niemand sagen kann, wann die Zeit der Unsicherheit zu Ende sein könnte. In einer solchen Situation braucht man Stabilität und Orientierung. Woher kommt die Motivation, trotz schwerster Erschütterungen neugierig zu bleiben und an dem festzuhalten, was wichtig erscheint.
In Marburg haben unter der Leitung von Ekaterina Khmara ukrainische und deutsche Jugendliche unabhängig von Herkunft, Sprache und Vorgeschichte untersucht, was sie zusammengeführt hat und eine besondere Antwort gefunden: Es ist Liebe zum Tanz und Bewegung.
Denn Bewegung ist eine Notwendigkeit, die eigenen Energien, Emotionen und Inspirationen nach außen zu leiten. Denn Bewegung ist die Manifestation von allem, was bis jetzt geschah und gleichzeitig der Anstoß für die Zukunft. Alles bleibt in Bewegung. Alles ist miteinander verbunden.
Premiere: 26.11.2022, 19:30
Weitere Aufführung: 27.11.2022, 19:30
Erwachsene: Solidarisches Preissystem 8/12/16/20/25€
Kinder und Jugendliche: 6€
Darsteller*innen: Zlatoslava Tashchayeva, Alisa Chernykova, Mariia Kudrenko, Yehor Kostylov, Anna Matrosova, Amelie Hahn, Vasilina Vasylchenko, Hannah Marie Dietz, Lilli Mann, Charlotte Sett, Amelia Dietz, Olha Poturnak

Ekaterina Khmara wurde am 01.01.1972 in Minsk, Belarus (damals UdSSR) geboren, ist seit 2005 deutsche Staatsbürgerin, lebt und arbeitet heute als freiberufliche Choreographin, Tanzkünstlerin, Tanzpädagogin in Hessen. Ihren Abschluss an der Moskauer Ballett Akademie des Bolschoi machte sie 1990 und arbeitete dann als Tänzerin in verschiedenen zeitgenössischen Tanzensembles in Moskau, seit 1994 in Frankfurt. Von 1998 bis 2002 war sie als Tänzerin in der Tanzkompanie am Stadttheater Gießen engagiert. Seit 2007 unterrichtet sie an Tanzschulen in Marburg und Gießen im Bereich Contemporary, Jazz, Improvisation, Ballet und Partnering. Seit 2012 arbeitet sie regelmäßig als Choreografin und Tänzerin in verschiedenen Musiktheaterproduktionen (HLT Marburg, Volksbühne, Schauspiel Frankfurt). Sie leitet eigene Tanz- und Theaterprojekte mit allen Altersgruppen.
Matthias Faltz studierte Kfz-Technik und gründete in Dresden mit Jens Finke das Theater FINKE-FALTZ. Sie gastieren u.a. in Osteuropa, Russland, Frankreich, Korea, Japan, Kamerun. Ab 1994 freiberufliche Arbeit als Regisseur und Autor. 2004 übernahm er die Leitung des Jungen Staatstheaters Wiesbaden und von 2010 bis 2018 ist er geschäftsführender Intendant am HLT Marburg. Seit März 2019 leitet Faltz gemeinsam mit Michael Quast die neueröffnete Volksbühne Frankfurt. Er führt in Frankfurt Regie (u.a. Eröffnungsproduktion Der Struwwelpeter, Koproduktion mit dem Ensemble Modern,2020), Nitribitt (UA, 2021), Nachverdichtung-Ein Häuschenkampf (UA, 2022), „Ready to Start“ und “SoliRarität” digitale Liederabende am Schauspiel Frankfurt (2020/21).
Eine Kooperation mit der Tanzakademie STEP IN Marburg.