FÜR DICH FÜR DICH FÜR DICH
Teil 2
Das TNT- Theater neben dem Turm lädt zum zweiten Teil des FÜR DICH FÜR DICH FÜR DICH Festivals ein.
Am 22. und 23. Oktober 2021 zeigen fünf Einzelkünstler*innen und Gruppen ihre Performances im Theater neben dem Turm.
Die eingeladenen Künstler*innen hatten 2020 eine Projektförderung vom TNT erhalten, mit der eine Performance entwickelt werden konnte. Die so entwickelten Stücke kommen nun ein Jahr später am Samstagabend endlich zur Aufführung. Dabei sind: Katharina Oberlik mit „born to be free“, Petra Weimer & Andrea Leonetti mit „2 dirty old cool women research project“ und Ragni Halle, Jakob Schnack Krog, Gregers Krogsleiven-Hansen & Simon Zeller mit „Happy Happy Vineyards“.
Außerdem zeigen äöü am Freitagabend die Premiere ihres Stücks „These are a few of my favorite things“ und im Rahmenprogramm ist an beiden Abenden die 1 zu 1 Performance „Activist Tarot- Best Hand to Play“ von Carola „tarotari“ Lehmann zu sehen.
Abendkarte: 16€ / 10€ (erm.)
Der Eintritt kann geimpft, getestet oder genesen (3G- Regel) erfolgen.*
* Alle Gäste benötigen entweder einen aktuellen, offiziellen, negativen Corona-Test (höchstens 48h alt, kein Selbsttest), einen Nachweis über eine überstandene Corona-Infektion oder über den vollständigen Impfschutz (letzte Impfung vor mindestens 14 Tagen) und ihrem Personalausweis.
* Während des gesamten Aufenthalts muss eine medizinische oder FFP2-Maske getragen werden.
* Bitte beachten Sie darüber hinaus die Hinweise vor Ort.
Die Platzanzahl ist aufgrund der Coronabestimmungen stark begrenzt. Wir bitten um verbindliche Reservierung unter kontakt@theaternebendemturm.de
Das Programm:
Freitag, 22.10.2021
17:30, 18:00, 18:30, 19:00, 19:30, 21:30:
Activist Tarot – Best hand to play
Carola „tarotari“ Lehmann
One-on-One-Performance
Haben Sie sich auch immer gefragt, warum es nicht so etwas wie Politik-Karten gibt, die Sie in Ihre aktivistische Zukunft blicken lassen? Nun, Ihre Verzweiflung gehört jetzt der Vergangenheit an, denn Carola „tarotari“ Lehmann und Lucy Bentley haben die Aktivist*innen-Tarotkarten entwickelt. Lassen Sie sich von den Karten sagen, welche Strategie des politischen Aktivismus am besten zu Ihnen passt und den größten Spaß für Sie bereithält.
Konzept, Performance: Carola „tarotari“ Lehmann
Illustration: Luca Bentley
Der Social Muscle Club hat die Entwicklung von „Activist Tarot – best hand to play“ in 2019 unterstützt und ermöglicht.
20 Uhr
These are a few of my favorite things
äöü
Auf 2,7 Mio. Jahre angehäufte Dinge und eigentümliche Bedürfnisse können die Menschen zurückblicken. Alle Dinge, die zu uns gehören, alle Dinge, die verloren sind, alle Dinge, die wir wahrscheinlich niemals brauchen, die uns aber retten könnten. Und noch eins und noch eins und noch eins. Unsere Körper sind unter den Dingen.
Auf der Suche nach neuen Verhältnissen versammelt sich die Gruppe äöü zur Anfertigung einer utopischen Bestandsliste. Im Zentrum steht eine niemals versiegende Heilsquelle, ein unwahrscheinlicher Ort an dem sich alle, wirklich alle Dinge treffen.
Konzept & Performance: äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl)
Performance: Sarah Wessels
Spezialeffekte & Performance: Carlos Franke
Bühne & Kostüm: Eunsung Yang
Dramaturgie: Franziska Schneeberger
Produktionsleitung: Carina Graf
Technik: Ruth Süpple
Bühnenbau: Simon Lenzen
Bild: äöü
Eine Produktion von äöü (Patricia Bechtold / Johannes Karl) GbR in Koproduktion mit dem FFT Düsseldorf. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste #Take Action aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und die Kunststiftung NRW.
Samstag, 23.10.2021
18,18:30
Activist Tarot – Best hand to play
Carola „tarotari“ Lehmann
One-on-One-Performance
19 Uhr
2 dirty old cool women research project
Petra Weimer & Andrea Leonetti
Petra Weimer & Andrea Leonetti, zwei Frauen um die 60, mit einer gefüllten und bizarren Biographie performen nicht wie sie könnten, sondern (endlich) wie sie wollen! Sie fragen sich und (wenn sie gut drauf sind) auch die Anderen:
In welcher Form können wir mit unseren Erfahrungen konstruktiv umgehen und auch noch Spaß dabei haben? Dabei gilt vor allem: wild at heart! Denn die Erfahrungen, sind in unser Unterbewusstsein integriert, dass es einem schwindelig wird oder langweilig.
In der Performance holen wir sie hoch und gehen mit anderen Generationen in Resonanz. Wird dabei ein echter Austausch stattfinden?
Was haben die „Godmothers of Performance“ in den 70ern übersehen? Vielleicht waren sie zu jung. Wir wollen es nun herausfinden und mit der Welt teilen!
Beteiligte: Petra Weimer, Andrea Leonetti
Gast: Jürgen Kärcher
Videos: Sophie Urbain
Born to be free
entfällt wegen Krankheit
Katharina Oberlik
In dieser persönlichen Performance erkunden Katharina & theMonkeys den Preis der Freiheit. Hineingeboren in das Marburg der 60er Jahre in ein Feld von Liberalismus, Schöngeist und Revolution in einem Elternhaus voll widersprüchlicher Ansprüche erforscht Katharina Oberlik gemeinsam mit dem Publikum die Frage, in welchen Momenten Freiheit entsteht und ob es überhaupt möglich ist freie Entscheidungen zu treffen. Welche Aufträge haben wir schon in der Tasche, bevor wir überhaupt auf die Welt kommen und warum ist es so schwer alles richtig zu machen?
Moderiert und gesteuert von den Interessen der Monkeys, Katharinas männlichen und weiblichen Anteilen, wird die Show versuchen die Balance von persönlichen und intimen Momenten und Entertainment zu halten, während sich zugleich ein Leben in all seiner Tragik und Schönheit enthüllt.
Suppenpause!
Happy happy vineyards
Ragni Halle, Jakob Schnack Krog, Gregers Krogsleiven-Hansen & Simon Zeller
In 1931, two years before Adolf Hitler came to power in Germany, Carl Zuckmayer wrote the play „Der Hauptmann von Köpenick“, criticizing German militarism and authoritarianism. But in 1925 – when the NDSAP was re-founded, Hitler published his manifesto „Mein Kampf“ and started to form a new movement that would later bring him to power – Zuckmayer premiered with „Der fröhliche Weinberg“ a rough and light soap opera about intrigues and drunken love affairs in a farmers family.
Ragni Halle, Jakob Schnack Krog, Gregers Krogsleiven-Hansen and Simon Zeller take the play „Der Fröhliche Weinberg“ as a starting point to research on the notion of „fun“, while facing the rising of new far right movements in their home countries Norway, Denmark, Poland and Germany.
Mit finanzieller Unterstützung des Kulturamts Gießen.