Podiumsdiskussion am 18. November
mit Sharon Jamila Hutchinson und Abhinav Sawhney, anschließend an die Performance von Hanna Steinmair „6,5 heldentode“
In dem Publikumsgespräch zu Hanna Steinmairs Performance „6,5 heldentode“ besprechen wir gemeinsam mit den Performer*innen, sowie den Gäst*innen Abhinav Sawhney und Sharon Jamila Hutchinson die Figur des weißen, männlichen Helden, der in der westlichen Geschichtsschreibung das Vorrecht besitzt, stolz, jung und schön zu sterben. Das Gespräch widmet sich der Dekonstruktion von Männlichkeit und rassistischen Narrativen aus einer intersektionalen, queerfeministischen Perspektive.
Als freischaffende Künstlerin initiiert und co-kreiert SHARON JAMILA HUTCHINSON entlang der Überschneidungen von Choreografie, Videografie,
Film, Dramaturgie und Performance Prozesse und Produktionen. Hierbei informieren sich künstlerische Schaffungs-, Fiktionalisierungs- und Dokumentationsprozesse gegenseitig. Transdisziplinär entwickelt sie nach ihrem Studium am Zeitgenössischen Zentrum für Tanz, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft sowie der Fakultät Film und Theater der Université Paris 8 ihre kollaborative und solistische Praxis, die Körper und Landschaften als Erinnerungsorte und Instrumentarien der Zeugenschaft respektiert.
Foto: Privates Archiv
ABHINAV SAWHNEY (Pronomen: deu.: ehm/ehms; engl.: they/them) ist ein:e in Gießen lebende Multimediale-Performancekünstler:in, Aktivist:in und Bildungsarbeiter:in. Zu ehms Schwerpunkten zählen queer-feministisch-dekoloniale und intersektionale Zusammenhänge in Kunst und Gesellschaft. Abhinav studiert an der Justus-Liebig-Universität Angewandte Theaterwissenschaft.
Foto: Charlotte Bösling